Donnerstag, 28. Juli 2005

Für die Azubis und Statistiker unter uns

Etwa 1.400 junge Frauen und Männer um die 20 werden in diesem Spätsommer ihr Berufsleben in der Kommunikationsbranche starten. Sie gehören zu den ausgewählten Glücklichen, die einen der begehrten Ausbildungsplätzen ergattert haben, die in zwei oder drei Jahren zum Berufsabschluss Werbekauffrau/-mann führen.

Was auffällt? Der Arbeitsalltag macht am meisten Spaß. Schaut selbst:

azubis

Hier noch ein kleiner Azubi-Check für die Statistik:

- 72 % der angehenden Werbekaufleute sind weiblich
- 42% kommen auf Initiativ-Bewerbungen zum Ausbildungsplatz
- 40% monieren schlechte Bezahlung bei langer Arbeitszeit
- 25% klagen über unmotivierte Lehrer in der Berufsschule
- 20% bezeichnen ihre Ausbildung als sehr abwechslungsreich
- 16% loben das gute Arbeitsklima in der Agentur

Tour de France

Die Tour de France ist ja nun vorbei - der glückliche Sieger heißt wie könnts auch anders sein - Lance Armstrong. Doch was hat das ganze jetzt mit Werbung zu tun?
Nun gut, ich war live bei der Tour dabei, zumindest auf der Station in Deutschland. Und was hier an Werbung betrieben wird ist sagenhaft. Jeder will dabei sein - seis nun als Sponsor oder als Zuschauer. So viele gebrandete Autos, Banden, Stände gibts sonst selten zu sehen. Und, man darf nur unter strengen Auflagen teilnehmen. Vor dem Start jeder Etappe herrscht ein striktes Werbeverbot. Alle, die nicht zu den Hauptsponsoren der Tour gehören haben Sendepause - basta. Wer sich nicht dran hält, hat mit empfindlichen Strafen zu rechnen.
Dennoch lohnt es sich Sponsor der Tour zu sein. Denn an nur einem Tag waren mehr als 100.000 begeisterte Zuschauer in nur einer Stadt - ganz zu schweigen von den Fernsehzuschauern und den Fans an der Strecke.
Und um jetzt nochmal auf den Sieger zurückzukommen. Er hat auch nach der Tour der Leiden keine Sorgen. Jüngst hat ihn Coca Cola verpflichtet, um in Amerika Spots zu drehen. Und wie könnte es anders sein - er ist der strahlende Held.

Auch das solls geben...

Gefängnisstrafen für Werber! (Gibts sowas überhaupt?)
Die ehemalige Geschäftsführerin Shona Seifert und der Ex-Finanzdirektor Thomas Early von der Werbeagentur Ogilvy & Mather in New York sind wegen Betrugs an der Regierung zu 18 und 14 Monaten sowie zu Geldstrafen von 125.000 und 10.000 Dollar verknackt worden. Im Großen und Ganzen ging es darum, dass Stundenlisten gefälscht wurden, die mehr Arbeitszeit auslobten, als eigentlich gebraucht wurden...
Tja, jetzt haben sie den Salat.
Um es mal in der Fanta-Sprache zu sagen: "Irgendwann er(fr)(w)ischt es jeden..."

Neues von unseren Freunden aus Hamburg

TBWA holt "Brigitte":
Neuesten Meldungen zu Folge hat TBWA den Pitch um den Etat für die Frauenzeitschrift "Brigitte" gewonnen. Die Hamburger setzten sich gegen Grabarz&Partner , ebenfalls aus Hamburg durch. Bereits im Frühjahr konnte der Projektetat zur "Brigitte"-Buch-Edition gesichert werden.
Wir gratulieren.

Jetzt ist es raus!

Boris Becker ist wieder solo. Dafür hat er einen neuen Job!
Und zwar wird er Botschafter...Nein, jetzt nicht, was ihr denkt. König-Pilsener holt den Mann, der vom stotternden Wunderkind zum sich gut artikulierenden Werbestar mauserte ins Boot.
Ein weiterer Botschafter wird der PUr-Sänger Hartmut Engler sein.
Wir dürfen gespannt sein - heute ein König.
Den Etat betreut übrigens die Münchener Agentur Lübke Prey. Wie hätte es auch anders sein können. Bayern und Beir gehört halt doch irgendwie zusammen...

Sender wollen von legalen Placements profitieren

In den letzten Tagen und Wochen haben wir ja schon über Schleichwerbung im Fernsehen berichtet. Hier öffnet sich ein ganz neuer Weg - man legalisiert Product Placement, allerdings nur, wenn es wie folgt aussieht:

Das folgende Programm ist mit Unterstützung von Henkel, Procter&Gamble, Unilever, Audi und Mercedes entstanden
So oder so ähnlich könnte im Fernsehen schon bald auf legale ProductPlacements hingewiesen werden. Das zumindest legt ein Themenpapier nahe, das die EU-Kommission jetzt zur öffentlichen Anhörung ins Internet gestellt hat.

Schon seit langem sind Product Placements Teil unseres TV-Alltages. Wir kennen sie zum Teil als Schleichwerbung aus den Sendungen Marienhof, Wolkenlos, In aller Freundschaft und wie sie alle heißen. Aber auch Events wie die WOK-WM sind guter Boden für Product Placements.

Um euch mal etwas aufzuklären:Als verbotene Schleichwerbung gelten Product Placements nur, wenn sie absichtlich zu Werbezwecken vorgesehen sind und die Zuschauer darüber im Unklaren bleiben

Werbung unter Stammtischniveau...

oder die Frage, ob sex wirklich sells.
Na ja, wie auch immer man die Sache betrachten mag... Ich konnte nicht anders.dickies

Werbung unter Stammtischniveau...

oder die Frage, ob sex wirklich sells...
Hier ein Kommentar aus der Horizont Nr. 29:
Als günstig bezeichnet LTU seine so genannten City-Quickies. Billig wäre das treffendere Wort. Nicht nur der Ausdruck City-Quickies weckt geschmacklose Assoziationen, sondern auch die Bildmotive der unterschiedlichen Anzeigen.
Damit ihr wisst, von was ich rede, hier ein kleines Bild.

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